Weltoffen am Hafen. Hello, bonjour, hoi und oi!

15. Mai 2020  Susanne S.

 

Mitte Mai und es summt auf unserer Baustelle am Hafen. Überall wuseln kleine Trupps umher und tun, was zu tun ist: Glaswände einbauen, Löcher in Stahlträger schweißen und nachhaltige Technik installieren: Kühlung, Lüftung, Entlüftung, Belüftung, Warmwasser, Heizung. Schließlich soll auch das letzte Zipfelchen überschüssiger Energie eingefangen und wiedergenutzt werden.

Strippen hier, Strippen dort; bei den endlosen Kabeln blicken wir längst nicht mehr durch, zum Glück wird alles akkurat beschriftet. Ansonsten braucht man offenbar vor allem Rohre, Rohre und noch mehr Rohre. Nur: Welches geht wofür wohin? Unsere multinationalen Experten behalten Gott sei Dank den Überblick.

Tatsächlich baut halb Europa für uns am Stadthafen. Allein im Team der Firma Koma aus Roermond (Foto), zuständig für die Kühltechnik, arbeiten Holländer, Belgier und Deutsche gemeinsam, zügig, strukturiert und sehr präzise.

Außerdem hört man Portugiesisch, Russisch und Französisch auf der Baustelle und zwar gänzlich ohne babylonische Sprachverwirrung: Die Kommunikation der Spezialisten fließt in Deutsch oder Englisch, den Rest erledigt sowieso der Computer. Geht was schief, hat man es sofort auf dem Handy – so läuft das heutzutage. Well done!

 

 

Text: Susanne Sparmann
Foto: Ralf Emmerich

 

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Über diesen Blog

Die BioVollkornBäckerei cibaria aus Münster ist im Sommer 2020 mit ihrer Backstube und Konditorei im Münsteraner Hafen vor Anker gegangen. Hier schreibt u.a. Sophia Siemes über das Zukunftsprojekt „Hafenbackstube“. Die Bilder liefert Ralf Emmerich.