FairBio besiegelt Fairness

Denn Bio muss mehr sein als Business

Fairer Handel, da denkt man schnell an Eine-Welt-Kampagnen und den Blick in die Ferne, auf Bananen und Kakao. Für cibaria als regional agierendes Bio-Unternehmen fängt Fairness jedoch viel früher an, nämlich direkt vor der Haustür. Genau hier wollen wir als allererstes und im wahrsten Sinne des Wortes fair handeln. Gegenüber der Natur, aber auch gegenüber Erzeugern, Mitarbeiterinnen und Kunden. Um diese Fairness transparent umzusetzen und ihre Wichtigkeit zu kommunizieren, gerade in Zeiten, in denen große Discounter ins Biogeschäft einsteigen, engagieren wir uns beim Verein FairBio. Seit einigen Jahren ist cibaria-Chefin Rike Kappler zudem ehrenamtlich in der Qualitätskommission des Vereins tätig.

Es ist kein Zufall, dass FairBio e. V. sich im Jahre 2008 gründete, in einer Zeit als die Bio-Branche einen rasanten Aufschwung erlebte. Kooperation, Qualität, Nachhaltigkeit und Transparenz, allesamt Werte, mit denen die Bio-Bewegung groß geworden war, schienen im immer unübersichtlicher werdenden Biomarkt verloren zu gehen. Sie zu schützen und gesellschaftlich zu vermitteln, ist das Anliegen von FairBio.

Zu den Gründungsmitgliedern gehören Biohöfe, Bäckereien oder Molkereien wie die Upländer Bauernmolkerei. Sie alle haben zwei Dinge gemein: Sie sind reine Bio-Unternehmen und sie sind in keinerlei Konzernstrukturen eingebunden. Kriterien, die Rike Kappler 2010 bewogen, FairBio beizutreten und cibaria dafür von unabhängiger Stelle prüfen und zertifizieren zu lassen.

Nicht das Billigste, sondern das Nächste

Als FairBio-Mitglied achtet cibaria darauf, dass möglichst viel Wertschöpfung in der Region verbleibt. Faire Preise für Lebensmittel und Rohstoffe sind die wichtigste Voraussetzung, damit bei uns möglichst viele heimische Bio-Rohstoffe angebaut und verarbeitet werden.

Auch langfristige Partnerschaften sind uns ein besonderes Anliegen, denn nur so können unsere Landwirtinnen und Landwirte zukunftssicher planen. cibaria bezieht das Getreide von Biohöfen aus dem Münsterland, dem Osnabrücker Land und der Soester Börde. Auch bei Milchprodukten und Saaten sind wir darauf bedacht, so regional wie möglich einzukaufen.

Keine Chemie, keine Gentechnik und kein Preisdumping, aber auch Fairness im eigenen Betrieb durch faire Löhne und faire Arbeitsbedingungen für Frauen wie für Männer und natürlich auch Fairness gegenüber Kundinnen und Kunden, indem wir sämtliche Zutaten offenlegen - all diese Werte besiegeln wir mit unserem Engagement bei FairBio. Schauen Sie sich einfach mal auf der Homepage des Vereins um und entdecken Sie, wie viele spannende Dimensionen faires Handeln haben kann.

www.fairbio.bio